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Phillipus I.

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Marcus Julius Phillipus I. (Arabs)
Reg. 244-249 n. Chr.

Phillipus wuchs als Sohn eines räuberischen Beduinenscheichs in Chohuba im Hauran auf. In der römischen Armee brachte er es bis zum Legionsführer und zum Präfekten der Prätorianer. Nach dem Tod von Gordian, an dem er möglicherweise nicht ganz unbeteiligt war, ließ er sich von den Soldaten zum Kaiser proklamieren. Mit den Persern schloß er gegen eine Zahlung von 500.000 Goldstücken sofort Frieden und zog zurück nach Rom. Dort angekommen erhob er seinen Vorgänger Gordianus zum Gott, was vermuten läßt, daß er am Tod des Gordianus nicht beteiligt war. 245 bis 247 konnte er die Karpen besiegen und Dakien säubern. Im April 248  wurde die 1000-Jahr-Feier Roms mit großem Pomp begangen. Aber die Grenzen im Norden hielten dem Ansturm von Franken, Vandalen, Karpen, Gepiden und Goten kaum noch Stand. Rebellenkaiser erhoben sich gegen ihn. 249 schickte Phillipus Truppen nach Pannonien und Dakien denen es gelang die Goten zu besiegen. Die Legionen riefen daraufhin ihren widerstrebenden Anführer Trajanus Decius zum Gegenkaiser aus und schlugen Phillipus in einem Gefecht im September 249 bei Verona, bei dem Phillipus und sein Sohn ums Leben kamen.

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