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Trebonianus Gallus

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Gaius Vibius Trebonianus Gallus
Reg. 251-253 n. Chr.

Nach dem Tod des Trajanus Decius in der Schlacht von Abritus riefen die besiegten Legionen Trebonianus Gallus zum neuen Kaiser aus. Gallus schloß sofort Frieden mit den Goten, gab ihnen Moesien und Thracien preis und verpflichtete sich zu jährlichen Tributzahlungen an die Goten. Dies förderte nicht gerade die Beliebtheit des Kaisers. Zur Besänftigung der Gemüter ernannte er den jüngeren Sohn des Decius, Hostilianus, zum Mitregenten und verheiratete seinen eigenen Sohn Vollusianus, den er zum Cäsar ernannte,  mit der Tochter des Vorgängers. Nachdem Hostilianus Ende 251 der Pest in Rom erlag nahm Vollusianus seine Stelle als Augustus ein. Aber auch sein prunkvoller Einzug in die Stadt konnte die Gemüter nicht besänftigen. Im Jahre 252 überschritten die Goten erneut die Grenzen. Aemilianus, der Stadthalter in Untermoesien, gelang es die Goten zu besiegen und über die Donau zurück zu treiben,während Trebonianus Gallus in Rom Gelage feierte. Die Römer sahen in Aemilianus den Retter des Reiches und die Truppen des Aemilianus machten diesen zum Kaiser. Gallus rief darauf hin den Führer der Rheinlegionen, Valerianus zu Hilfe. Während Valerianus noch auf dem Weg war, kam es zum Treffen der Heere von Trebonianus Gallus und Aemilianus bei Spoleto. Doch bevor es zum Kampf kam wurde Trebonianus Gallus und dessen Sohn Vollusianus von den eigenen Soldaten ermordet.

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